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Seitenblicke

Die diesjährige Ortsabschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr Bischoffeld führte zum Gaaler Freizeitzentrum, genauer gesagt zu den Gaaler Liften.

Kommandant ABI Hopf Andreas konnte neben Bürgermeister Kranz Heribert, Abschnittskommandant Stürzl Andreas auch die zahlreich erschienene Bevölkerung zu dieser Schauübung begrüßen.

Die eingesetzten Feuerwehrmänner mussten in der Schauübung verschieden dargestellte Übungsszenarien abarbeiten. Als Übungsannahme wurde ein Brand des Maschinenraums der Lift-Talstation dargestellt, welcher rasch unter Kontrolle gebracht werden konnte. In weiterer Folge wurden mithilfe der Bergrettung Knittelfeld mehrere Personen rasch und professionell vom stehen gebliebenen Sessellift aus ihrer misslichen Lage befreit.

Die Einsatzkräfte sind bestens gerüstet und somit steht dem geplanten Saisonstart der Gaaler Lifte Ende November nichts mehr im Wege.

 

Eingesetzt waren:

40 Kameraden der FF-Bischoffeld

7 Mann der Bergrettung Knittelfeld


Text & Fotos: FF Bischoffeld



Am 20. September fand in der Gemeinde Gaal eine umfassende Katastrophenschutzübung statt, bei der 254 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen aktiv beteiligt waren. Ausgangslage dieser groß angelegten Übung war ein simulierter großflächiger Waldbrand im steilen Gelände im Bereich Vorwitz, der aufgrund der anhaltenden Trockenheit drohte, sich rasch auf den umliegenden Wald auszubreiten.

Alle Hände voll zu tun hatten die Feuerwehren Bischoffeld, St. Lorenzen, Sachendorf, St. Margarethen, Spielberg, Großlobming, St. Marein, Feistritz, Apfelberg, Flatschach, Glein, Kleinlobming, Knittelfeld, Kobenz, Preg, Rachau, Seckau, Betriebsfeuerwehr ÖBB Knittelfeld und die Bergrettung Knittelfeld als sie ihre „Einsatzbefehle“ vom Einsatzleiter Oberbrandinspektor Bernhard Wachter erhielten.

Die Einsatzkräfte standen vor vielen Herausforderungen, da sie nicht nur Löschleitungen im steilen Terrain aufbauen, sondern auch den Wassertransport zu den Einsatzstellen sicherstellen mussten. Die 180 Feuerwehrkräfte, die direkt im Wald im Einsatz waren, hatten zudem die Aufgabe, eine Riegelstellung und Brandschneißen aufzubauen, um die Ausbreitung des Feuers einzudämmen.

Zusätzliche Hilfe bei der Brandbekämpfung bekamen die Bodentruppen durch den Flugdienst des LFV Steiermark und einem Hubschrauber des Innenministeriums, der aus der Luft gezielt Wasser auf die einzelnen Brandherde abwarf.

Unterstützung erhielt der Knittelfelder Waldbrand- und Pumpenzug von 50 Feuerwehrleuten der KHD-Einheiten aus den benachbarten Bereichen Judenburg und Murau.

Um die Vielzahl an Informationen und Befehlen aus den verschiedenen Einsatzabschnitten effektiv koordinieren zu können, wurde ein eigener Führungsstab eingerichtet. Dieser war im Rüsthaus Bischoffeld stationiert und erhielt Unterstützung durch ein Einsatzleitfahrzeug, das mit moderner Drohnentechnologie ausgestattet war.

Diese Drohne lieferte während der gesamten Übung Bilder von den Einsatzabschnitten, was eine präzise Planung und schnelle Umsetzung der nächsten Schritte in der Brandbekämpfung ermöglichte.

Nachdem die Nachlöscharbeiten erfolgreich abgeschlossen worden waren, konnte auch der Bereichsführungsstab seine Tätigkeit beenden. Ein positives Resümee zogen die Verantwortlichen der Übung. Brandrat Harald Pöchtrager unterstrich: „Mit Schläuchen, Strahlrohren und Waldbrandrucksäcken ausgestattet, sind wir mit einem Zangenangriff gegen den Waldbrand vorgegangen.“ Tanklöschfahrzeuge spielten eine essentielle Rolle, indem sie das Löschwasser aus den umliegenden Wasserquellen direkt an die Einsatzstelle transportierten.

Nach Abschluss der Übung äußerte der Knittelfelder Bereichsfeuerwehrkommandant Landesfeuerwehrrat Erwin Grangl, zusammen mit Ehrengästen wie dem Gaaler Bürgermeister Heribert Kranz BA, Brandrat Harald Pöchtrager und weiteren hochrangigen Vertretern darunter Ing. Christian Tiroch (Forstverwaltung Wasserberg), Brandrat Walter Stöckl, Abschnittsbrandinspektor Michael Hendl (BFV MU),  Dietmar Kaiser (BH Murtal), Bernd Peer (Rotes Kreuz Knittelfeld), Andreas Tafeit (Polizei) und Peter Ondrich (Land Steiermark) seine Zufriedenheit über das gelungene Zusammenspiel zwischen den Feuerwehren des BFV Knittelfeld, den KHD-Einheiten aus Judenburg und Murau sowie der Bergrettung und dem Roten Kreuz. 

Diese Übung hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig und effektiv die Zusammenarbeit der verschiedenen Rettungsorganisationen ist, um in Krisensituationen schnell und effizient handeln zu können.


Text: ABI d.V. Thomas Zeiler, Video: Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld



Der Red Bull Dolomitenmann 2025 ist geschlagen – und er wird uns für immer in Erinnerung bleiben. Mit einer eindrucksvollen Teamleistung, unbändigem Willen und echtem Zusammenhalt gelang unseren Athleten ein historischer Erfolg: Sie konnten ihre Siegesserie zum 8. Mal in Folge fortsetzen, belegten alle drei Stockerlplätze, stellten drei Tagessieger und brachen zwei Streckenrekorde. Doch alles der Reihe nach ...Der Sturm vor der Ruhe

 

Mit heuer erstmals vier Profi-Teams, zahlreichen Helfern, Begleitpersonen und sportbegeisterten Sponsoren reisten wir so zahlreich wie nie zuvor in unser Stamm-Hotel Goldener Fisch in Lienz an. Teamchef Harry Kolland rechnete bei dieser Größe fast mit dem ein oder anderen Problemchen vorab – und tatsächlich fiel kurz vor dem Bewerb ein Bergläufer aus. Zum Glück sprang Ephantus Njeri ein und erwies sich als würdiger Ersatz. Auch das Wetter schien uns kurzzeitig einen Strich durch die Rechnung machen zu wollen. Doch am Bewerbstag selbst zeigte es sich von seiner besten Seite. Es herrschten optimale Dolomitenmann-Bedingungen und vom starken Unwetter am Vorabend war längst nichts mehr zu sehen. Ein riesiges Dankeschön gilt an dieser Stelle dem gesamten Organisationsteam des Dolomitenmanns: Mit eurer Leidenschaft schafft ihr eine weltweit einzigartige Bühne, auf der sich Sportler und Teams messen, wachsen und Geschichte schreiben können.

 

Ein filmreifer Start-Ziel-Sieg für "Kolland Top-Sport Elite"

 

Vom Start in der Lienzer Innenstadt bis ins Ziel lag unser Team "Kolland Top-Sport Elite" mit Patrick Kipngeno in Führung und gab diese nicht mehr ab. Dicht gefolgt von den Bergläufern der anderen Kolland-Teams sorgte Patrick gleich zu Beginn mit einem neuen Streckenrekord für die perfekte Ausgangslage seiner Teammitglieder. Unser bewährter Paraglider Martin Stofner landete als Erster im Lienzer Dolomiten-Stadion und übergab an unseren Neuzugang aus Brasilien, Ulan Galinski. Trotz weiter Anreise in den Beinen lieferte der Mountainbiker eine Wahnsinns-Performance ab und Lukas Kubrican konnte sich als erster Kanute in die Fluten stürzen. Unser Urgestein erpaddelte die Tagesbestzeit und somit den Sieg für sein Team beim 38. Red Bull Dolomitenmann.

 

Die Newcomer von "Kolland Top-Sport - Elektro Bauer" ganz groß auf Platz 2

 

Wer zum ersten Mal beim Dolomitenmann an den Start geht, muss Lehrgeld zahlen – da sprechen wir aus Erfahrung. Umso größer war die Freude, als unser neues Team "Kolland Top-Sport - Elektro Bauer" sofort einen Podestplatz hinlegte: Bergläufer Philemon Kiriago übergab als Dritter an Aaron Durogati, der einen neuen Streckenrekord im Paragleiten aufstellte. Nach einer beeindruckenden Landung übergab er nur ganz knapp nach Tobias Grossrubatscher von unserem Future-Team an seinen Teamkollegen Marek Rauchfuss. Der Biker kennt die halsbrecherische MTB-Strecke des Dolomitenmann wie seine Westentasche und übergab nach einem Überholmanöver als Zweiter an Simon Zeitlhofer. Unsere Zukunftshoffnung im Wildwasserkajak bewies, dass er das Potenzial hat, ganz vorne mitzufahren und krönte das Rennen mit der Silbermedaille für sein Team.

 

Team "Kolland Top-Sport Future Energy" macht das Stockerl voll

 

Auch unsere Vorjahressieger hielten den Stockerl-Platz bis zum Schluss fest in ihrer Hand. Richard Atuya, der bereits 2024 die Berglauf-Einzelwertung gewonnen hatte, bestätigte erneut seine Stärke und traf als Zweiter im Ziel am Kühbodentörl ein. Tobias Grossrubatscher legte einen starken Flug hin und übergab an Mountainbiker Nick Burki. Das Elektro Bauer-Team war ihnen jedoch dicht auf den Fersen und so stürzte sich Hannes Aigner trotz kämpferischer Performance von Nick als Dritter in die Isel. Hannes, der am Vortag noch einen Wettkampf ausgetragen hatte und erst am Bewerbstag anreisen konnte, brachte den 3. Platz mit Routine und Nervenstärke in trockene Tücher.

 

"Kolland Top-Sport Professional" knapp an Platz 4 vorbei

 

Es war zu schön, um wahr zu sein: Unsere Routiniers kämpften leidenschaftlich um Platz vier – und verpassten ihn nur knapp. Ephantus Njeri hielt lange mit den anderen Kolland-Läufern an vierter Stelle mit, musste seine Platzierung jedoch leider abgeben und übergab als Fünfter an Fluglegende Chrigel Maurer. Dieser holte sich mit einem wie immer souveränen Flug den vierten Platz zurück, den MTB-Olympionike Tomer Zaltsman halten konnte. Unser langjähriger Kanute Herwig Natmessnig lieferte sich einen erbitterten Kampf mit Vorjahressieger Tim Bremer vom Team "Sport Auer" und musste sich nach zwei Führungswechseln leider auf den letzten Metern zum Zieleinlauf geschlagen geben. Auch wenn das Podest zum Greifen nah war, ist ein Top-5-Ergebnis beim Dolomitenmann ein großer Erfolg – und einmal mehr der Beweis, dass unsere Professionals noch immer zu den besten Teams der Welt zählen.

 

Vier Teams – Eine Familie

 

Wir sind überwältigt von diesen Ergebnissen und gleichzeitig voller Dankbarkeit. Der Dolomitenmann ist nicht nur irgendein Wettkampf – er gilt als einer der härtesten Teambewerbe der Welt. Über Stock und Stein, durch wilde Flüsse, steile Trails und atemberaubende Flugpassagen kämpfen sich die besten Athleten der Welt. Dass es uns gelungen ist, gleich drei Teams gleichzeitig auf das Podest zu bringen, macht diesen Erfolg noch außergewöhnlicher. Doch so beeindruckend diese Platzierungen auch sind – unser wahres Erfolgsgeheimnis liegt im Miteinander. Und deswegen möchten wir DANKE sagen.

 

Danke an unsere Athleten, die jedes Jahr aufs Neue ihr letztes Hemd für das Team geben.

Danke an die Betreuer und Helfer, die mit Erfahrung, Begeisterung und Ruhe in entscheidenden Momenten zur Seite stehen. Danke an unsere Sponsoren, die uns seit Jahren treu begleiten und unsere Vision teilen. Danke an die Familien und Begleitpersonen, die uns und den Athleten Rückhalt geben. Und nicht zuletzt danke an die unzähligen Fans in Lienz und zuhause, die uns lautstark unterstützen.

 

Mit diesen Eindrücken blicken wir schon jetzt voller Vorfreude auf das kommende Jahr – bereit für das nächste Dolomitenmann-Kapitel. See you in Lienz 2026!


Text: Kolland Top-Sport; Foto: Copyright Julia Kolland

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