GIPFELERLEBNISSE
Seckauer ZinkenBeliebte Wanderung
Ausgangspunkt: Steinmühle 928m Gesamtzeit: 7 Stunden Höhenmeter: 1500m Mühen und Schwierigkeit: Parade-Wanderung mit Rundtour über Goldlacke und Südrinne. Wegen der Länge nicht zu unterschätzen. Dichte Wälder, ein schöner Gebirgssee und eine markante Aussichtswarte über dem Aichfeld, sind die Eckpunkte dieser schönen Wanderung, die, entsprechende Kondition vorausgesetzt, etwas für die ganze Familie ist. |
Von der Steinmühle folgt man der Markierung durch den Zinkengraben, bis bei P. 1394 ein markierter Weg zur Goldlacke weiterführt. Durch Kampfwald und schöne Bergwiesen erreicht man den 1958 Meter hoch gelegenen See nach ca. 2 1/2 Stunden. Eine kleine Rast bietet sich in dieser schönen Umgebung natürlich an, aber man sollte nicht vergessen, dass man noch ein schönes Stück zurückzulegen hat, bis man am Gipfel angekommen ist.
Nun entweder weiter nach Norden, bis man die Einsattelung zwischen Hämmerkogel und Schwaigerhöhe erreicht, und von dort auf dem markierten Ostgrat auf den Gipfel, oder direkt durch die Ostflanke (ebenfalls markiert) steil bis zum Erreichen des Gipfelplateaus. Der Weg über den Hämmerkogel ist sicherlich der schönere. (Von der Goldlacke bis zum Gipfel ca. 1 1/2 Stunden)
Am Gipfel angekommen, hat man Zeit die grandiose Aussicht zu genießen, oder je nach Zeitmanagement gleich mit dem Abstieg zu beginnen. Dafür bieten sich die weiten Matten der Südflanke an, die man "auf gut markiertem Steig" bis zum Erreichen des Zinkenbaches auf 1600 Metern absteigen kann. Von dort führt wieder eine Markierung bis zum Ausgangspunkt zurück.
Nun entweder weiter nach Norden, bis man die Einsattelung zwischen Hämmerkogel und Schwaigerhöhe erreicht, und von dort auf dem markierten Ostgrat auf den Gipfel, oder direkt durch die Ostflanke (ebenfalls markiert) steil bis zum Erreichen des Gipfelplateaus. Der Weg über den Hämmerkogel ist sicherlich der schönere. (Von der Goldlacke bis zum Gipfel ca. 1 1/2 Stunden)
Am Gipfel angekommen, hat man Zeit die grandiose Aussicht zu genießen, oder je nach Zeitmanagement gleich mit dem Abstieg zu beginnen. Dafür bieten sich die weiten Matten der Südflanke an, die man "auf gut markiertem Steig" bis zum Erreichen des Zinkenbaches auf 1600 Metern absteigen kann. Von dort führt wieder eine Markierung bis zum Ausgangspunkt zurück.
Von der Hochalm zum Hochreichart
Leichte aber anstrengende Tour über dem Aichfeld
Ausgangspunkt: Gehöft Kühberger, Sonnwenddorf, Seckau 1050m Gesamtzeit: 10-12 Stunden Höhenmeter: mehr als 1900m Mühen und Schwierigkeit: Die "Haute Route" der Gaaler Berge. Technisch und von der Orientierung her unschwierig, aber besondere Anforderungen an Kondition und Durchhaltevermögen. |
Die Wanderung von der höchsten Wallfahrtskapelle der Steiermark zum Hochreichart ist für konditionsstarke Wanderer eine besonders lohnende Herausforderung. Der Weg verläuft, hat man einmal das Hochalmkircherl erreicht, immer am Höhenrücken entlang und bietet großartige Ausblicke in die steirische Bergwelt.
Beförderungstechnisch bietet sich natürlich eine Variante mit 2 PKWs an, der Ausgangspunkt befindet sich in der Nähe von Seckau, der Endpunkt beim Ingeringsee. Alternative dazu wäre auch ein Sammeltaxi möglich.
Vom Gehöft Kühberger aus über markierte Wege zum beliebten Ausflugsziel "Hochalmkircherl" auf 1822 Metern (1 1/2 Stunden). Hat man den Höhenzug erst einmal erreicht, folgt eine flache Wanderung über schöne, weite Matten hinüber zu Kumpitzstein und Schwaigerhöhe. Weiter über den Hämmerkogel (oder südlich davon) auf den Seckauer Zinken 2387m, der ein erstes Tagesziel darstellt. (Bis hier 5 Stunden) Eine kurze Stärkung und weiter geht es Richtung Nordwesten über den Kleinen Zinken zum "Moarsteg". 2100m Von hier aus kann die Tour abgebrochen werden - man erreicht die Gaal über den Vorwitzgraben in 2 1/2 Stunden.
Der weitere, steile Anstieg über den Maierangerkogel 2356m stellt unsere Kondition noch einmal auf die Probe. Hat man den Gipfel erreicht, siegt man die letzte Etappe der Tour vor sich: Den angenehmen Spaziergang hinüber zum Brandstätterkogel und den steilen Schlußanstieg auf den Hochreichart.
Bis zum Brandstättertörl 2021m sind keine besondern Gegenanstiege zu bewältigen. Der Schlußpunkt der Tour besteht aber noch in unangenehmen 400 Höhenmetern in der Ostflanke des Hochreicharts. (Vom Zinken bis zum Hochreichart mindestens 3 Stunden) Hat man den Gipfel erreicht, stehen keine weiteren Anstiege mehr am Programm, nur mehr 1200 Höhenmeter "Knieschnackler" hinunter ins Ingeringtal, wobei der markierte Abstieg zurück über das Brandstättertörl dem steilen Schmahausrücken vorzuziehen ist.
Sollte man am Hochreichart noch genügend Zeit (und Lust!) haben, kann diese Tour natürlich um das wesentliche anspruchsvollere Wegstück hinüber zum Geierhaupt verlängert werden. Dafür sind neben Schwindelfreiheit auch weitere 3 Stunden Gehzeit erforderlich. Eine Beschreibung dieser Etappe finden Sie unter "Bergsteigen - Hirschkarlgrat".
Beförderungstechnisch bietet sich natürlich eine Variante mit 2 PKWs an, der Ausgangspunkt befindet sich in der Nähe von Seckau, der Endpunkt beim Ingeringsee. Alternative dazu wäre auch ein Sammeltaxi möglich.
Vom Gehöft Kühberger aus über markierte Wege zum beliebten Ausflugsziel "Hochalmkircherl" auf 1822 Metern (1 1/2 Stunden). Hat man den Höhenzug erst einmal erreicht, folgt eine flache Wanderung über schöne, weite Matten hinüber zu Kumpitzstein und Schwaigerhöhe. Weiter über den Hämmerkogel (oder südlich davon) auf den Seckauer Zinken 2387m, der ein erstes Tagesziel darstellt. (Bis hier 5 Stunden) Eine kurze Stärkung und weiter geht es Richtung Nordwesten über den Kleinen Zinken zum "Moarsteg". 2100m Von hier aus kann die Tour abgebrochen werden - man erreicht die Gaal über den Vorwitzgraben in 2 1/2 Stunden.
Der weitere, steile Anstieg über den Maierangerkogel 2356m stellt unsere Kondition noch einmal auf die Probe. Hat man den Gipfel erreicht, siegt man die letzte Etappe der Tour vor sich: Den angenehmen Spaziergang hinüber zum Brandstätterkogel und den steilen Schlußanstieg auf den Hochreichart.
Bis zum Brandstättertörl 2021m sind keine besondern Gegenanstiege zu bewältigen. Der Schlußpunkt der Tour besteht aber noch in unangenehmen 400 Höhenmetern in der Ostflanke des Hochreicharts. (Vom Zinken bis zum Hochreichart mindestens 3 Stunden) Hat man den Gipfel erreicht, stehen keine weiteren Anstiege mehr am Programm, nur mehr 1200 Höhenmeter "Knieschnackler" hinunter ins Ingeringtal, wobei der markierte Abstieg zurück über das Brandstättertörl dem steilen Schmahausrücken vorzuziehen ist.
Sollte man am Hochreichart noch genügend Zeit (und Lust!) haben, kann diese Tour natürlich um das wesentliche anspruchsvollere Wegstück hinüber zum Geierhaupt verlängert werden. Dafür sind neben Schwindelfreiheit auch weitere 3 Stunden Gehzeit erforderlich. Eine Beschreibung dieser Etappe finden Sie unter "Bergsteigen - Hirschkarlgrat".
Die Wanderung zum Krugsee ist eine der einfachsten und mühelosesten Methoden um sich mit der Gaaler Bergwelt vertraut zu machen. Vom Parkplatz folgt man der Markierung taleinwärts bis nach der Gaalwaldhütte auf einer Forststraße. Etwas später zweigt die Markierung links in den Wald ab, damit man ein paar Kehren der Straße abkürzen kann. Auf ca. 1600 Metern berührt die Markierung das letzte Mal eine Straße und führt dann durch immer lichter werdenden Wald auf das letzte Steilstück unter dem Krugsee zu. In Kehren geht es nun steil aufwärts, bis man den malerisch gelegenen Bergsee auf einer Höhe von 1850 Meter erreicht. An sehr heißen Tagen könnte ein Bad im eiskalten See Erfrischung bringen, weniger Unternehmungslustige werden sich allerdings damit zufrieden geben, den See zu umrunden und dann wieder abzusteigen.
Die Gipfel rund um den Krugsee (Krugkoppe, Speikleitenberg und Zwinger) können allesamt im Rahmen einer Rundwanderung bestiegen werden, wobei allerdings etwas Gewandtheit in steilem Gelände von Vorteil ist. Eine botanisch und landschaftlich besonders schöne Abstiegsvariante führt vom Krugsee über das Krugtörl ins Samstagkar und von dort über den Kneisslboden wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Die Gipfel rund um den Krugsee (Krugkoppe, Speikleitenberg und Zwinger) können allesamt im Rahmen einer Rundwanderung bestiegen werden, wobei allerdings etwas Gewandtheit in steilem Gelände von Vorteil ist. Eine botanisch und landschaftlich besonders schöne Abstiegsvariante führt vom Krugsee über das Krugtörl ins Samstagkar und von dort über den Kneisslboden wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Vom Parkplatz bei den Gehöften Marx/Gaalreiter (Wallnerweg) der Markierung folgend zuerst auf den Repenstein, dann über den Kleinen auf den Großen Ringkogel. Man bewegt sich dabei immer in leichtem Gelände. Bei Schlechtwetter sollte man in Gipfelnähe nicht zu weit nach rechts (Osten) gelangen, da hier felsige Abbrüche ins Sundlkar führen.
Abstieg über gleichen Weg, oder durch schönes Gelände an der Schmöglhütte vorbei zum Ausgangspunkt. Ausdauernde können diese Tour auch direkt vom Gaaldorf aus unternehmen, was jedoch eine beträchtliche Wegstrecke und viele Höhenmeter auf einem markierten Wanderweg ergibt.
Abstieg über gleichen Weg, oder durch schönes Gelände an der Schmöglhütte vorbei zum Ausgangspunkt. Ausdauernde können diese Tour auch direkt vom Gaaldorf aus unternehmen, was jedoch eine beträchtliche Wegstrecke und viele Höhenmeter auf einem markierten Wanderweg ergibt.
Hier wollen wir Ihnen eine schöne Rundtour vorstellen: Der direkte Anstieg auf den Hochreichart über den Südgrat und der anschließende Abstieg über den Normalweg durch das Brandstätterkar. Der Vorteil dabei ist, dass man am gleichmäßig geneigten Grat, entsprechende Kondition vorausgesetzt, sehr schnell an Höhe gewinnt. Die 1200 Höhenmeter bis zum Gipfel vergehen dabei wie im Flug. (Für alle, die es genau wissen wollen: Die „Bestzeit“ vom Auto bis zum Gipfel beträgt weniger als eine Stunde, gute Geher schaffen es in etwas über 2 Stunden, Durchschnitt wären zirka 3 Stunden).
Vom Auto folgt man der Markierung, überquert 2 Forststraßen und steigt links, in Serpentinen, steil durch einen dichten Wald auf. Anschließend wird wieder eine Forststraße erreicht. Hier zweigt der Normalweg nach rechts, der Forststraße entlang, ab. Unsere Diretissima führt jedoch geradeaus wieder in den Wald hinein (Steigspuren) und immer steil aufwärts. Hat man den Steig an dieser Stelle einmal gefunden, so kann man ihn bis zum Gipfel eigentlich nicht mehr verlieren. Kurz nach der Waldgrenze stellt ein WIRKLICH steiles Wiesenstück noch einmal die Wadeln auf die Probe, bis man einen Gratabsatz erreicht hat, von dem aus man den Gipfel bereits sehen kann. Der Blick hinunter zum 600 Meter tiefer liegenden Ingeringsee und in den Talschluss der Ingering ist genug Motivation auch noch die nächsten 600 Höhenmeter bis zum Gipfel „locker“ zu bewältigen. (Der Grat ist unschwierig und erst im oberen Teil etwas blockig.) Kurz vor dem eigentlichen Gipfel betritt man eine Rückfallkuppe des Hochreichart, von dort geht es nur mehr flach über Schrofen hinüber zum Gipfelkreuz.
Der markierte Abstieg erfolgt über die Ostflanke des Hochreichart, über das Brandstättertörl und das „Steinkarl“. Im Großen und Ganzen eine überaus lohnende Rundtour mit vielen Aus- und Einblicken in die Berg- und Naturwelt der Gaal.
Vom Auto folgt man der Markierung, überquert 2 Forststraßen und steigt links, in Serpentinen, steil durch einen dichten Wald auf. Anschließend wird wieder eine Forststraße erreicht. Hier zweigt der Normalweg nach rechts, der Forststraße entlang, ab. Unsere Diretissima führt jedoch geradeaus wieder in den Wald hinein (Steigspuren) und immer steil aufwärts. Hat man den Steig an dieser Stelle einmal gefunden, so kann man ihn bis zum Gipfel eigentlich nicht mehr verlieren. Kurz nach der Waldgrenze stellt ein WIRKLICH steiles Wiesenstück noch einmal die Wadeln auf die Probe, bis man einen Gratabsatz erreicht hat, von dem aus man den Gipfel bereits sehen kann. Der Blick hinunter zum 600 Meter tiefer liegenden Ingeringsee und in den Talschluss der Ingering ist genug Motivation auch noch die nächsten 600 Höhenmeter bis zum Gipfel „locker“ zu bewältigen. (Der Grat ist unschwierig und erst im oberen Teil etwas blockig.) Kurz vor dem eigentlichen Gipfel betritt man eine Rückfallkuppe des Hochreichart, von dort geht es nur mehr flach über Schrofen hinüber zum Gipfelkreuz.
Der markierte Abstieg erfolgt über die Ostflanke des Hochreichart, über das Brandstättertörl und das „Steinkarl“. Im Großen und Ganzen eine überaus lohnende Rundtour mit vielen Aus- und Einblicken in die Berg- und Naturwelt der Gaal.