PRÄHISTORISCHES GAAL
Zuerst kam Adam. Dann die Schlange. Und dann kam lange nichts, bis vor zirka 70 Millionen Jahren die Alpen beschlossen sich aufzufalten, um nicht länger am Meeresgrund der Thetis dahinzudümpeln. Im Zuge der Eiszeiten mussten noch etliche Gletscher über das unwegige Gelände der Obersteiermark hobeln, um jene charakteristischen Trogtäler zu formen, die später den Landwirten viel Mühe und dem Schifahrern viel Spaß bereiten sollten.
Von der letzten Eiszeit bis zum Erscheinen der ersten Gaaler ist viel Wasser die Ingering hinuntergeflossen. Wir wissen nicht viel über jene dunkle Vorzeit der Gaal, denn das Fernsehen steckte damals noch in den Kinderschuhen. Wahrscheinlich waren es durchziehende Jäger und Sammler, die damals in der Jungsteinzeit den ersten Fuß auf unseren Boden setzten und so das erste "Gaaler-Diner" abhielten.
Es ist beachtlich, dass diese steinzeitlichen Spezies sich bis in heutige Tage gehalten haben, denn auch im dritten Jahrtausend A.D. werden wir durch die Anwesenheit von Jägern (heute allerdings motorisiert und gut bewaffnet) und Sammlern (Schwammerl- und Beerensucher) an unsere steinzeitlichen Urahnen erinnert.
Während draußen an den großen Handelswegen Kelten und Römer die ersten Probleme mit dem Alpentransit lösten, blieb es still im Tal. Erst das Gewusel der ab den zweiten Jahrhundert A.D. kreuz und quer durch Europa wandernden Völker (die Germanen waren offenbar schon damals sehr reiselustig), riss die Gaaler aus ihrer Lethargie, denn halb Noricum ergriff damals die einmalige Chance, sich mittels eines durchziehenden Komplettanbieters kurzerhand ins sonnige Mallorca oder an die Riviera abzusetzen.
Das solchermaßen entvölkerte Noricum und dadurch auch die Gaal gehörte ab 493 dem vielbesungenen Theoderich, seines Zeichens Reiseleiter der Ostgoten. Seine willigen Untertanen in der Gaal bekamen den guten Mann natürlich wenig zu Gesicht, denn Theoderich lungerte irgendwo im fernen Ravenna in seinem Palast herum und das Fernsehen steckte noch in den Kinderschuhen. Bei so wenig Kontakt zwischen Herrscher und Beherrschten ist es nicht weiter verwunderlich, dass nach Zerfall seines Reiches auf die braven Bürger von Noricum schlichtweg vergessen wurde. Fortan waren die Gaaler also unbeherrscht.
Von der letzten Eiszeit bis zum Erscheinen der ersten Gaaler ist viel Wasser die Ingering hinuntergeflossen. Wir wissen nicht viel über jene dunkle Vorzeit der Gaal, denn das Fernsehen steckte damals noch in den Kinderschuhen. Wahrscheinlich waren es durchziehende Jäger und Sammler, die damals in der Jungsteinzeit den ersten Fuß auf unseren Boden setzten und so das erste "Gaaler-Diner" abhielten.
Es ist beachtlich, dass diese steinzeitlichen Spezies sich bis in heutige Tage gehalten haben, denn auch im dritten Jahrtausend A.D. werden wir durch die Anwesenheit von Jägern (heute allerdings motorisiert und gut bewaffnet) und Sammlern (Schwammerl- und Beerensucher) an unsere steinzeitlichen Urahnen erinnert.
Während draußen an den großen Handelswegen Kelten und Römer die ersten Probleme mit dem Alpentransit lösten, blieb es still im Tal. Erst das Gewusel der ab den zweiten Jahrhundert A.D. kreuz und quer durch Europa wandernden Völker (die Germanen waren offenbar schon damals sehr reiselustig), riss die Gaaler aus ihrer Lethargie, denn halb Noricum ergriff damals die einmalige Chance, sich mittels eines durchziehenden Komplettanbieters kurzerhand ins sonnige Mallorca oder an die Riviera abzusetzen.
Das solchermaßen entvölkerte Noricum und dadurch auch die Gaal gehörte ab 493 dem vielbesungenen Theoderich, seines Zeichens Reiseleiter der Ostgoten. Seine willigen Untertanen in der Gaal bekamen den guten Mann natürlich wenig zu Gesicht, denn Theoderich lungerte irgendwo im fernen Ravenna in seinem Palast herum und das Fernsehen steckte noch in den Kinderschuhen. Bei so wenig Kontakt zwischen Herrscher und Beherrschten ist es nicht weiter verwunderlich, dass nach Zerfall seines Reiches auf die braven Bürger von Noricum schlichtweg vergessen wurde. Fortan waren die Gaaler also unbeherrscht.