SCHI-BERGSTEIGEN
Geierhaupt
Höher geht's nimmer!
Ausgangspunkt: Parkplatz Ingeringsee. Je nach Schneelage und Straßensperre. Gesamtzeit: 7 Stunden Höhenmeter: 1200m Beste Zeit: Hochwinter, Frühjahr Mühen und Schwierigkeit: Langer Anstieg, teilweise schwierige Routenfindung. Bei bedachter Spurwahl recht sicher und unschwierig. Aufgrund der Länge und der Einsamkeit des Unternehmens habe ich diesen Anstieg unter "Schibergsteigen" kategorisiert, obwohl er schitechnisch höchstens im Grad II-III einzuschätzen ist. |
Obwohl das Geierhaupt nicht nur der höchste Berg der Gaal und damit der Bezirke Knittelfeld und Leoben ist, wird es nur selten besucht. Der um nur zwei Meter niedrigere Hochreichart ist wesentlich einfacher zu erreichen und bietet bezüglich Wegefindung kaum Probleme. Hingegen sind sämtliche Anstiege auf das Geierhaupt, früher recht prosaisch "Saukogel" genannt, relativ vertrackt (auch die aus dem Liesingtal) und nicht markiert. Hier beschränken wir uns auf den einfachsten und sichersten Anstieg über den "Donnerofen", der eine eindrucksvolle Tour mit großartiger, westseitiger Abfahrt bietet.
Der Ingeringsee wird rechts umgangen, auf der "sonnseitigen" Forststraße, die sanft ansteigend zum Jagdhaus Hofalm führt. (1418m, 3/4 Stunde) Von dort den Westhängen des Geierhaupts entlang weiter taleinwärts auf der Forststraße, bis auf kurz vor den Scheitelpunkt der Straße auf ca. 1510m. Hier führt rechterhand ein Schleifweg in den Wald den man weiterverfolgt bis in den Grund der Geierhaupt Westrinne. Der Bach wird überquert und man steigt links vom Graben durch Wald bis zu einem Flachstück, das gleichzeitig die Waldgrenze markiert. Von hier ist bereits der (noch weit entfernte) Gipfel sichtbar. (Bis hier 2 Stunden)
Der Ingeringsee wird rechts umgangen, auf der "sonnseitigen" Forststraße, die sanft ansteigend zum Jagdhaus Hofalm führt. (1418m, 3/4 Stunde) Von dort den Westhängen des Geierhaupts entlang weiter taleinwärts auf der Forststraße, bis auf kurz vor den Scheitelpunkt der Straße auf ca. 1510m. Hier führt rechterhand ein Schleifweg in den Wald den man weiterverfolgt bis in den Grund der Geierhaupt Westrinne. Der Bach wird überquert und man steigt links vom Graben durch Wald bis zu einem Flachstück, das gleichzeitig die Waldgrenze markiert. Von hier ist bereits der (noch weit entfernte) Gipfel sichtbar. (Bis hier 2 Stunden)
Eine Steilstufe mit Latschen wird an geeigneter Stelle überwunden, wobei man sich immer etwas links der Rinne hält und man erreicht bei ca. 1900m das Kar mit der markanten Felsformation, dem "Donnerofen". Der weitere Aufstieg erfolgt über die rechte der beiden ins Kar herunterziehenden Rinnen (die linke ist etwas steiler und hat vor dem Gipfel meist eine Unterbrechungsstelle). Nach insgesamt ca. 3 1/2 Stunden legt sich die Rinne etwas zurück und man steht in der Einsattelung zwischen Geierhaupt-Hauptgipfel und Höllkogel. Das schlimmste hat man nun hinter sich, denn der Weg bis zum Gipfel führt nur mehr über einen gut begehbaren Grat nach Norden. Je nach Schneelage kann man irgendwo am Grat sein Schidepot errichten, denn meistens ist eine durchgehende Abfahrt vom Gipfel nicht möglich.
Die letzten Meter zum Gipfelkreuz sind durch die spektakulären Abbrüche ins Hölltal gekennzeichnet und durch die grandiose Aussicht, die dieser höchste Berg der östlichen Niederen Tauern bietet. Untypischerweise hat das Geierhaupt einen recht ausgesetzten, aber umso aussichtsreicheren Gipfel. Für Sonnenhungrige findet sich aber trotzdem immer ein windstilles Platzerl um das Panorama in Ruhe zu genießen.
Die Abfahrt erfolgt über den Aufstiegsweg, wobei je nach Jahreszeit und Schneelage in der Rinne bis zu 700 Höhenmeter herrlicher Abfahrt auf den Tourengeher warten. Jene, die ihre Schier bis zum Gipfel mitgenommen haben, können auch vom Gipfel etwas nach Westen absteigen, bis die Rinne erreicht ist, die direkt zum Donnerofen hinunterzieht. Beide Varianten sind gleichermaßen schön und genussreich.
Hat man die Forststraße im Ingeringgraben wieder erreicht, heißt es, die Teleskopstöcke auszufahren, denn kräftiges Antauchen ist auf dem langen, flachen Nachhauseweg ein großer Vorteil ...
Die letzten Meter zum Gipfelkreuz sind durch die spektakulären Abbrüche ins Hölltal gekennzeichnet und durch die grandiose Aussicht, die dieser höchste Berg der östlichen Niederen Tauern bietet. Untypischerweise hat das Geierhaupt einen recht ausgesetzten, aber umso aussichtsreicheren Gipfel. Für Sonnenhungrige findet sich aber trotzdem immer ein windstilles Platzerl um das Panorama in Ruhe zu genießen.
Die Abfahrt erfolgt über den Aufstiegsweg, wobei je nach Jahreszeit und Schneelage in der Rinne bis zu 700 Höhenmeter herrlicher Abfahrt auf den Tourengeher warten. Jene, die ihre Schier bis zum Gipfel mitgenommen haben, können auch vom Gipfel etwas nach Westen absteigen, bis die Rinne erreicht ist, die direkt zum Donnerofen hinunterzieht. Beide Varianten sind gleichermaßen schön und genussreich.
Hat man die Forststraße im Ingeringgraben wieder erreicht, heißt es, die Teleskopstöcke auszufahren, denn kräftiges Antauchen ist auf dem langen, flachen Nachhauseweg ein großer Vorteil ...